Sonntag, 3. Januar 2010

Norwegen Reise Kapitel 2

Norwegen Reise Kapitel 2
Am Tag der Abfahrt haben wir einen Treffpunkt auf der
Autobahn vereinbart, 7 Uhr um genau zu sein.
In der Vergangenheit waren wir mit bis zu 3 Autos unterwegs.
Immer 2 Mann ein Auto um auch die persönlichen Sachen
wegzubekommen, die ja sehr umfangreich sind.
Wir wohnen auch nicht alle am selben Ort, daher dann auch der
Treffpunkt auf der Autobahn.
Unser Zielpunkt ist Kiel. Wir wollen zur Fähre nach Oslo,
Norwegen, diese Fährt um 14 Uhr ab.
Vom Spreewald nach Kiel sind es ca. 350 km. Warum fahren
wir dann schon so zeitig, wenn wir die Strecke doch in 3 oder 4
Stunden erreichen könnten.
Ganz einfach, wir haben Urlaub und müssen nicht auf der
Autobahn eine Jagd veranstalten um die Fähre pünktlich zu
erreichen.
Des weiteren können verschiedene Dinge auf der Autobahn uns
an der Weiterfahrt hindern. So das wir dann immer noch
genügend Zeit haben, auf Umwegen weiter fahren zu können
falls es nötig ist.
Wie wir es dann auch auf der letzten Fahrt erlebten, dass die
Autobahnabfahrt nach Kiel gesperrt war und wir dann eine
nicht gerade kleine Umleitung fahren mussten, welche dann
auch Zeit kostete.
Letzten Endes waren wir dann aber immer noch sehr pünktlich
vor Ort. Trotzdem wir uns noch eine Weile an einer Tankstelle
in Kiel aufgehalten hatten, um die Autos noch mal voll zu
tanken. Ist wichtig, warum, erwähnte ich ja bereits.
Vor der Zollstelle an einem Autoterminal bekamen wir dann
auf unseren Namen auch die Kabinenschlüssel. Man sagte uns
auch in welcher Spur wir uns einreihen sollen. So waren wir
doch lange nicht die Ersten die da waren.
Sehr viele der Transporter und Pkw und deren Insassen sah man
an wo sie hin wollten. Kein Wunder, denn auch wir hatten uns
zum Dorschfestival angemeldet, das ja von „ Andrees
Angelreisen“ jährlich veranstaltet wird.
Wunderte man sich dann auch nicht, dass man das eine oder
andere Gesicht wieder erkannte, das man bei der letzten
Veranstaltung schon mal gesehen hatte.
Blieb eigentlich noch Zeit in das große Terminal zu gehen um
sich ein wenig umzuschauen. Von oben kann man auch sehr gut
auf den Platz vor der Fähre schauen.
Man sieht wie die Fähre dann mit Containern beladen oder
entladen wird, oder man schaut übers Hafenbecken den
Anglern zu die dann schon auf Heringe aus sind. Kein Wunder
wenn dann schon der eine oder andere Angler zapplig wird und
sich wünscht schon in Norwegen zu sein.
Es ist einiges vor 13 Uhr, als die ersten Pkws vor der Fähre
auftauchen. Ganz schnell zum Auto, die Einschiffung beginnt.



 
Wir sind noch pünktlich. Die Reihe neben uns wird durch
gewunken, dauert nicht lange und wir müssen uns auch in
Bewegung setzen. Endlich! Wir wollen aufs Schiff!
Sehr gut, das Personal zeigt uns wo wir lang müssen und
dirigiert uns bis dahin wo das Auto die Fahrt über stehen bleibt.
Es ist hier sehr eng, die Autos stehen in Schlange und mehrere
Reihen nebeneinander. Beim aussteigen muss man also schon
aufpassen, das man andere Autos nicht beschädigt.
So jetzt noch die persönlichen Sachen mitnehmen, die ich auf
dem Schiff brauche bis zum nächsten Tag und auf zur Kabinen
suche.
Man sollte da dann auch nichts vergessen. Denn wer sich
einbildet, er kann noch mal zum Auto, wird eines besseren
Belehrt, er kommt nämlich nicht mehr auf das Autodeck. Es ist
verschlossen bis kurz vor Oslo.
Nachdem wir die Sachen in der Kabine abgelegt und uns ein
bisschen´´ häuslich´´ eingerichtet haben, gehen wir aufs
Aussichtsdeck. Es ist kurz vor Abfahrt. Um uns alles mal von
oben anzuschauen, was dann auch schon beeindruckend ist.
Wir sind schließlich auf einem der größten Fährschiffe der
Welt, das sollen sie wohl sein, die die Strecke Kiel-Oslo-Oslo-
Kiel fahren.
Meistens bleiben wir dann auch da oben und genießen die
Ausfahrt. Bis die Küsten von uns weichen und nur noch Meer
zu sehen ist. Darum ist es auch ratsam eine warme Jacke
mitzunehmen.
Vor allen dingen auch ratsam für Raucher. Drinnen ist es zwar
angenehm warm, aber man findet kaum Raucherinseln.
Draußen ist es immer windig.
Gut, wir sind ja zum Dorschfestival gefahren. Diese
Veranstaltung findet in der Hauptsache auf dem Schiff statt.
Auf der Hinfahrt gibt es eine Eröffnung mit Sektempfang, wo
dann auch verschiedene Hinweise und Ratschläge gegeben
werden. Von Meistern aus der Angelszene, die das Festival
begleiten und Tipps und Tricks geben, die man dann auch
verwenden kann.
Natürlich bekommt man da auch schon die ersten Fische auf
der Leinwand zu sehen, die im neuen Jahr gefangen wurden.
Nach der Veranstaltung bleibt dann auch noch genügend Zeit
das Schiff zu durchstöbern. Mit der sehr großen
Einkaufspassage, den Gaststätten und Restaurants auf den
verschiedenen Ebenen.
Es gibt noch mehr zu finden, sollte aber jeder nach seinen
Interessen machen. Schiffspläne hängen in jeder Etage mehrere
aus.
Spät am Abend geht es dann zum Büffet, das man auch gesehen
haben muss um sich eine Vorstellung über die Reichhaltigkeit
machen zu können.
Von Fisch in allen Variationen über Salate bis hin zu warmen
Gerichten, ist alles in großer Auswahl vor Ort. Wem dies dann




noch nicht genügend ist, kann sich dann auch über das süße
Büffet hermachen, das auch keine Wünsche offen lässt.
Am nächsten Morgen ist man dann auch schon in norwegischen
Gewässern und kann auch schon die Schönheit der
norwegischen Küsten und Inseln bewundern.
Kurz vor dem Anlegen der Fähre, welches dann kurz vor 9 Uhr
ist, kommen dann auch die Durchrufe das man das Autodeck
wieder erreichen kann. Welches dazu führt, das eine
Völkerwanderung in Richtung Autos beginnt.
Nach einer Ewigkeit, so kommt es einen dann immer vor, wird
man dann aus der Fähre entlassen und muss durch den
norwegischen Zoll. Hat man das hinter sich. Liegen immer
noch ca. 600km vor einem bis man sein Ferienhaus, in unseren
Fall, kurz vor Hitra erreicht hat.



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